Vor mehr als 20 Jahren haben wir uns in unser „Schätzchen“ verliebt und uns ins Abenteuer gestürzt - mit allen Höhen und Tiefen ... Bei diesen Bildern wird klar, was wir damit meinen.
Mit unserer Idee für die „Tagungsetage Villa Becher“ in 2011 ist alles rund geworden. Wir sind glücklich und dankbar für unser Leben und Arbeiten hier.
Unsere Villa wurde in 1920 vom Postdirektor Franz Wagner erbaut. Heute ist es ein Einzelkulturdenkmal und wird vom Denkmalamt als großvolumiges Landhaus bezeichnet. Zu den Erbauerzeiten hieß die heutige Hugo-Preuß-Straße noch Fürstenstraße (damals war es die 11).
Als Einfamilienhaus genutzt befand sich der Eingang auf der Nordseite, dort wo heute unsere Tagungsetage ihren Eingang hat. Im Keller gab es früher einen Pferdestall. Hinten im Garten stand auch noch ein großes Wäschehaus. Im Erdgeschoss befanden sich die große Küche und die Herrschaftsräume. Im Obergeschoss gab es Richtung Nordosten einen Wintergarten. Im Dachgeschoss waren die Hausmädchen untergebracht.
Später hatte das Haus verschiedene Besitzer, u.a. war dort mal eine Arztpraxis untergebracht und von Mitte der Siebziger bis 1996 waren dort der Waldorfkindergarten, eine Hausmeisterwohnung und im Dachgeschoss Lehrerzimmer untergebracht.
1998 haben wir die Villa in erbarmungswürdigem Zustand erworben und sie innerhalb eines halben Jahres mit 22 Gewerken komplett saniert (Dach, Fenster, Dämmung, Böden, Elektrik, Putz, Fensterläden, Drainage, Außenanlage etc. … alles neu bzw. saniert), was ein echtes Abenteuer und kein Zuckerschlecken war.
Seit 2011 befindet sich die Tagungsetage im Hochparterre. Im Ober- und Dachgeschoss sind unsere Wohnräume mit separatem Eingang auf der Südseite. Innerhalb der Villa gibt es einen Eingang hinüber in die Tagungsetage. Die Fotos geben einen Eindruck, was alles am Haus gemacht wurde.
Guy de Maupassant